18. Juli 2007

Novizin goes Bundeshauptstadt

oder der Besuch in der Indulgenten Abtei der Schwesternschaft der Perpetuellen Indulgenz

Part 1, das Pfingstwochenende
Meine erste Pilgerreise, war etwas besonderes für mich. Zum einen, das meine Mutter und das Hamburger Haus mir als Novizin so viel Vertrauen entgegenbrachte und mich zum Gemeindedienst nach Berlin entsende und zum 2., weil ich eine Schwester wieder sehen sollte, die mich damals mit geprägt hatte und den Indulgenten Geist in mir weckte, Priorin Schwester Miss-Styque.

Samstags . 17:30:
Meine Ankunft in der Indulgenten Abtei meine Freude war unbeschreiblich gewesen, als ich nun endlich wieder vor Schwester Miss-Styque und Schwester Lotte Lux stand. Als erstes führte mich die beiden Schwestern durch die Abtei und zeigten mir die Gegebenheiten, immerhin wollte man ja vermeiden das sich eine kleine Novizin dort verlaufen könnte. Nach meinen Rundgang (ich muss ja zugeben, ein sehr schicke Abtei die die beiden Bewohnen), saß man sich erstmal hin und schwelgte in Erinnerung von dem ersten Treffen, damals in Köln… Irgendwann wurden wir dann aus den Schwelgen der Erinnerung durch ein Klingeln der Abtei Tür unterbrochen und ich lerne nun auch endlich Schwester Luise Cerulea und Gardist Andy kennen, mit denen ich ja nur bis dato sehr viele schöne Virtuelle Stunden verbringen durfte.

Dann ging es so langsam los… irgendwie kam es mir vor, wie bei einen Brettspiel, treu dem Motto, wir verteilen nun die Nonnen Schar in der Abtei zum Aufrüschen, immerhin wollten die Berliner Schwestern mir an diesem Abend einmal die Berliner Gemeinde zeigen. Irgendwann hatten wir alles es dann geschaft, das Make up saß, der Fummel war gerafft und los sollte es gehen, ab ins Nachtleben der Berliner Szene. Ich muss ja gestehen, das es schon etwas Ungewohnt war, zum ersten Mal in einer Szene zu gehen, die man ja nun überhaupt nicht kannte.

Der Streifzug über den Nollendorfplatz, Maringdamm und den Anschließenden Besuch im Haus B empfand ich als sehr angenehm, nicht nur durch die lieben Menschen die man an diesen Abend gesehen hat, sondern auch durch die wunderbare Betreuung die ich erfahren durfte, durch die Schwestern und den Gardisten. Ich kam mir in keiner Minute an diesem Abend irgendwie, wie das sprichwörtliche 5 Rad vor, eher das Gegenteil, sie vermittelten mir das Gefühl, als man schon ewig zusammen Arbeiten würde und ich hatte an diesen Abend einen riesen Spaß gehabt.

Sonntags - Karneval der Kulturen - Uhrzeit ? Irgendwie Morgens…
Also ich kann es jeden empfehlen, in der Abtei zu schlafen nicht nur das die Abtei ein wunderbaren und bequemen Schlafplatz hat, auch der Weck-Service ist einmalig liebevoll gewesen. An diesen Morgen sollte ich dann auch eine weites Mitglied der Indulgenten Abtei kennen lernen, Novizin Miss-Jane.

Nach einen leckeren Frühstück, welches bei mir ja aus meiner geliebten Buttermilch besteht, ging es dann auch wieder los, mit dem Aufrüschen. Wie an dem Abend davor, fing das Nonnenverteilspielchen an, eine recht nette Musik wurde aufgelegt und los ging es, Malen nach Zahlen

Irgendwann, wann wir nun genau Fertig waren, entzieht sich meinen Kenntnissen im nachhinein, was aber nicht wichtig ist, haben wir die Körbe uns gekrallt und sind los gedüst… ich frage mich, ob wir Novizinnen alle den gleichen Fahrstil haben, denn Miss-Janes Fahrstil erinnerte mich doch recht stark an den meinen… Dann kamen wir an, Sr. Lusise Cerulea und Gardist Andi waren bereits Vorort. Nach einigen Lächeln in der Kamera ging es dann los zum Aufstellen. Es ist ein recht einmaliges Erlebnis dieser Karneval der Kulturen, was man schlecht mit anderen Veranstaltungen vergleichen kann.

Die Parade und die Menschen, die dort waren, waren einmalig. Leider war an diesem Tag das Wetter nicht ganz auf unserer Seite, während der Parade wechselte sich der Sonnenschein mit dem Regen ab, welches aber in kleinster weise auf die Laune der Menschen niedergeschlagen hat. Auch wenn das Orant mehr als feucht wurde, so war es eine ganz super liebe Aktion gewesen… einige Situationen werde. Ich nie vergessen, so zum Beispiel die Aufopfernde Fürsorge von Gardist Herr Andi, sobald die ersten Tropfen vom Himmel vielen, stand er mit einen Regenschirm mir zur Seite und war sehr drum Bemüht, mich trocken zu halten, oder eine Novizin Miss-Jane, die mich an einen Werbespot erinnerte und nicht zu Bremsen war, man könnte sagen “und wenn sie es kein Parade Ende gäbe, würd sie heute noch Tanzen”…

Ein ganz Besonderes Highlight für mich war es dann, das ich die F.S.P.I. getroffen habe und kurz die Hochehrwürdige Mutter Janny Fair von Bene Gesserit und ihre Novizin Viginie de Florèe kennen lernen durfte…

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